PROJEKTBESCHREIBUNG
HOTEL GASTHOF ADLER
PARTNER
Bauherr
Familie Timmers
ort
Lingenau
projektumfang
Generalsanierung,
Planung, Projektorganisation
bauzeit
2016 – 2017
bruttofläche
2.020 m²
bruttorauminhalt
5.180 m³
tags
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Generalsanierung und Erweiterung des Hotels Gasthof Adler, Lingenau
Zur Geschichte des „Adlers“
Die Altsubstanz des heutigen Gasthof Adler stammt aus der Zeit vor 1800. Danach – historisch sicher ab 1903 – führten die Besitzer das Haus auch als Gasthof. Um 1900 herum fand auch eine erste Erweiterung statt, in deren Verlauf westseitig ein Tanzsaal entstand. 1903 wurde im Sockelgeschoss ein zur Straße hin orientierter Dorfladen eröffnet. In den 1950er Jahren entstand – neben dem Gastbetrieb – eine an der Ostseite des „Adlers“ situierte Tankstelle. Rund eine Dekade später bot das Gasthaus – auf dem Weg zum Hotel – erstmals auch Gästezimmer an. Im Zuge dieser Weiterentwicklung entstand im Untergeschoss eine Kegelbahn, die bis heute in Betrieb ist.
Generalsanierung und Erweiterung 2016/17
Im Zuge der Sanierung wurde das Hotel auf die zeitgemäßen Ansprüche angepasst. Das komplette Gebäude wurde thermisch saniert. Der nördliche Eingang zur Bundesstraße wurde geschlossen und durch zwei neue Haupteingänge ersetzt. Ein Eingang westseitig Richtung Dorfmitte orientiert sowie ein Eingang ostseitig der zum Haupttreppenhaus mit Personenlift führt.
Im Erdgeschoß wurde der Empfang mit Theke, der Speisesaal und die neue Küche situiert. Mit möglichst vielen Öffnungen wurde versucht große Räume zu schaffen die doch als einzelne Gasträume funktionieren können.
Es wurde südostseitig eine Sonnenterrasse an den Speisesaal angebaut.
Das Dach wurde angehoben und die bestehenden Terrassen erweitert. Dadurch entstanden fünf neue Hotelzimmer im Dachgeschoss, sowie eine Neuordnung der Gastzimmer im 2. Obergeschoss. Dadurch erhöht sich die Bettenzahl des Drei-Sterne-S-Hotels von bisher 28 auf nunmehr 48, wobei ein Zimmer als Suite mit integriertem Whirlpool ausgebildet ist. Zudem verfügen nun alle Zimmer über einen Terrassenzugang.
Die Fassaden wurden im Altbereich klassisch mit Rundschindeln ausgestattet und im Anbau mit einer vertikalen Holzverschalung versehen.